Wunderschönes Gaufest in Prien

Festzug - Vorreiterinnen

Festzug – Vorreiterinnen

Es war fast wie im Traum. Das Wetter war perfekt, der Himmel weiß-blau, die Temperatur nach den letzten heißen Tagen war angenehm und die Stimmung unter den Trachtlern und Gästen friedlich, festlich und griabig.

Der Feld-Gottesdienst wurde gestaltet von Pfarrer Hofstetter, Kaplan Joshy und Pfarrvikar Roider (ehem. Kaplan in Prien). Musikalisch begleitete der Priener Kirchenchor unter der Leitung von Kirchenmusiker Schütz und die Festmusikkapelle Prien mit ihrem Diregenten Fußeder den Gottesdienst. „Unsere Heimat ist im Himmel“, damit verglich Pfarrer Hofstetter das Bild vor ihm, wohl wahr, wenn man den Blick über die große Trachtlerfamilie schweifen lies. So manchem Priener Trachtler standen die Tränen vor Rührung in den Augen.

Anschließend marschierten die Vereine zugweise wieder ins Festzelt und ließen sich Radler, Bier, Hendl und Schweinsbraten schmecken, während der Mittagszeit spielten verschiedene Blaskapellen, die Patenvereine aus Hohenaschau, Atzing, Breitbrunn, München und Reit im Winkl plattelten und tanzten.

Am Nachmittag säumten mehrere tausend Zuschauer bei Kaiserwetter die Straßen von Prien und sie wurden mit einem beeindruckenden Festzug des Chiemgau-Alpenverbandes, der benachbarten Trachtenvereine und einiger Ortsvereine belohnt. Insgesamt zogen in 8 Festzügen 4780 fröhliche Trachtler und Trachtlerinnen mit 25 Musikkapellen sowie 50 Leut- und Festwägen durch den schön geschmückten Ort. Es gab beim Chiemgau-Alpenverband noch nie einen Festzug mit so vielen Teilnehmern.

Der Festverein stand vor dem Festzelt den ankommenden Vereinen Spalier und applaudierte, dabei hörte man Kommentare wie: „Schee…“, „So vui Leit“, „So a Traumdog“, „Hobts ihr a Massl mitm Wetter“, „Mei war des schee…“, „Des hobts guad gmacht“, „Traumhaft“, „So a scheener Dog“, „Ihr seids guade Gastgeber“, „Sagenhaft“, „A Top-Gaufest“……..was will man mehr?

Zufrieden und glücklich konnte der Festverein aus Prien den wunderschönen Tag im Festzelt ausklingen lassen.

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geschrieben von Claudia Rabe am
28. Juli 2015